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Im Mittelalter wurden auf dem Fischmarkt sehr oft verschiedene Märkte abgehalten, so dass sich der Platz langsam zum gesellschaftlichen Mittelpunkt der Stadt entwickelte. 1275 wurde an seiner Westseite ein erstes Rathaus errichtet. Das heutige Rathaus steht noch an selber Stelle, stammt allerdings aus dem Jahr 1875 und ist im neogotischen Stil erbaut.
Am Fischmarkt stehen auch einige bemerkenswerte Patrizierhäuser aus der Renaissance, namentlich das Haus zum Roten Ochsen (1562), das Haus zum Breiten Herd (1584), das Haus Zur Güldenen Krone (1564) und das Haus zum Güldenen Löwen (1740), die den Reichtum Erfurts in der Frühneuzeit zum Ausdruck bringen.
Aus den 1920er-Jahren stammt die Zentrale der Erfurter Sparkasse (heute Sparkasse Mittelthüringen) rechts des Rathauses. Sie ist im Stil der Neuen Sachlichkeit erbaut worden.
Erfurt ist die Landeshauptstadt und gleichzeitig die größte Stadt des Freistaats Thüringen. Die reizvolle und überschaubare Altstadt von Erfurt bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten; die bekanntesten sind der Erfurter Dom mit der Severikirche sowie die Krämerbrücke. In Erfurt leben etwa 200.000 Einwohner. Die Stadt hat eine Größe von ca. 270 km².